Sonntag, 24. April 2005

der baum

Sprich einmal mit einem Baum,
auf eine menschliche Weise.
Sei vor allem freundlich.
Komm nicht mit einer Säge
oder einer Axt.
Lobe ihn
wegen seiner schönen Blätter,
seiner großen Blätter,
seiner kleinen Blätter,
wegen seines prächtigen Kleides.
Sag ihm,
wie strak sein Stamm ist
und dass in seinen Zweigen
die Sonne spielen kann.
Schau ihn einmal ruhig an
und lausche.
Du wirst ihn hören.
Vielleicht zum ersten Mal
wirst du ihn hören.


baum

Samstag, 23. April 2005

Sei du du.


Nimm dich an.
Sei du die, die du bist.
Sei du der, der du bist.
Erst dann fängst du an, zu werden,
was du sein möchtest.

Versteh deine Schwächen.
Erst dann kannst du mit ihnen arbeiten
und sie zu Stärken verwandeln.
Setz deine Stärken so ein,
dass du noch zerbrechlich bleibst.
Und niemand unnötig abschreckst.
Achte auf deine Unsicherheiten,
sie öffnen die Wege in neues Land.


Ulrich Schaffer

schmerzhaft aber war

Was du erlebt hast,
hat dich geprägt
und dir deine unauswechselbare Sicht gegeben.

Ulrich Schaffer
leider gottes, ist das die warheit.

Freitag, 22. April 2005

hihi

da sieht man wieder was rauskommt, wenn ba. bei mir is... zu zweit eine flasche rotwein und eine flasche martini... vom ersten bis zum letzten tropfen.
ba. schläft jetzt bei mir.... wir werden noch ein bisschen fernsehen....
na dann, prost gute nacht ;)

schlaf gut ba.!

eigenartig

"na, der ist aber eigenartig"
rutscht nur zu oft aus unseren lippen.
meist sind diese worte negativ behaftet.
doch was ist die eigenart überhaupt?
ist es nicht die eigenart, die dich zu dem macht, was du bist?
die dir charakter und persönlichkeit verleiht?
sind es nicht die eigenarten, die wir so lieben?

warum verwenden wir dieses wort als schimpfwort, wenn es doch das ist, was uns verlieben lässt?!?

Samstag, 16. April 2005

euer fritze mit der spritze

Ich bin hier, ich bin hier, und ich steh auf einem Bein,
und sie klopfen an die Tür, doch sie können hier nicht rein,
denn ich hab sie kommen seh´n, und sie von Fenster aus angespuckt,
und die Tür dann fest versperrt und den Schlüssel gleich geschluckt.

Ich bin hier, ich bin hier, doch ich fühl mich etwas flau,
denn die Leute vor der Tür wollen rein in meinen Bau,
und sie sagen mir, sie haben mir was Schönes mitgebracht,
doch sie können mich nicht seh´n, ich hab die Augen zugemacht.

Diese Jacke mag ich nicht, nein, die ist mir viel zu eng,
in der Farbe viel zu schlicht, und sie sitzt auch viel zu streng,
bitte, bitte, keine Tritte, sonst erreicht ihr bei mir nix,
und nehmt mich nicht in die Mitte, und versucht auch keine Tricks.

Ich will nicht in euer Auto, nein, das ist mir viel zu grün,
ich will überhaupt nicht weg hier, sagt, wo wollt ihr mit mir hin,
seht da hinten meine Mutter schlägt die Hände vors Gesicht,
warum macht sie nichts dagegen, ich versteh das einfach nicht.

Ich will raus, ich will raus, ich will endlich wieder geh´n,
eure häßlich weißen Kittel find ich überhaupt nicht schön.
Euer Fritze mit der Spritze ist der einzige, den ich mag,
denn er sticht mich nur ein bißchen, und ich schlaf den ganzen Tag.

Und ich schlaf den ganzen Tag


BORIS BUKOWSKI

Mittwoch, 13. April 2005

abschied

meine mutter schenkte mir vor einem jahr ein buch, mit netten texten zum thema wachsen von kathrin kiss-elder
darin fand ich jetzt einen text den ich ganz gut leiden kann, im moment ;)

im leben von jedem von uns gibt es dinge, zu denen wir unwiderruflich stehen. das ist wichtig- denn gerade diese dinge zeigen uns, wer wir sind. ein mensch, der uns unwiderruflich anvertraut ist. eine erufung, ie wir seit jahren süoren und die uns immer noch treibt. ein ort, an dem wir uns zu hause fühlen.

stehe dazu. aber überschätze nicht die anzahl der dinge, die wirklich existenziell zu dir gehören. entscheide dich für oder gegen eine sache, vergis nicht: die Welt ist unglaublich reich. es gibt andere länder, in denendu leben kannst, andere menschen, die dir wichtig sein können, andere hobbys, andere gewohnheiten.

was ist dir in deinem leben wirklich unverzichtbar? welche menschen willst du auf keinen fall missen? an welchen deiner gewohnheiten hängst du besonders?

lerne abschied zu nehmen. dinge, aber auch menschen hinter dir zu lassen, dann wirst du auch die kraft haben, das, was dir wirklich wichtig ist, zu pflegen: mit der ganzen kraft deines herzens




ja, das mag kitschig sein. trotzdem.

Montag, 11. April 2005

genuss die zweite

knackig und doch zart
will dich lecken, deine oberfläche spüren
deinen geschmack....
ich muss einfach reinbeißen!
dieses krachende knacken
dieser nachlassende saft
dieses kernige gleiten....
mmmhhhmmm

mein essiggurkerl!

pickle

so lieber phantast, wenn du nun zu spät kommst, bist du selber schuld ;)

Sonntag, 10. April 2005

genuss pur

du geiles rotes teil! ich möchte in dich hineinbeißen, deinen saft schmecken und....
nein! kein porno! eine melone!!!
hab gerade die erste wassermelone der saison gegessen, sie war schon süß und saftig! mmmhhhmmm
ich will mehr!
wenn der sommer nicht zu mir kommt, dann hol ich ihn mir eben! ;)

Freitag, 8. April 2005

liebste...

... sonne!
wo bleibst du heute?
ich vermisse dich! vermisse deine warmen strahlen, die zärtlich auf meine haut scheinen... ein wohliges gefühl in mir auslösen...
hat jemand meine sonne gesehen?

kunst liebhaber

wie ja hier schon berichtet, war ich gestern auf der ausstellungseröffnung in der albertina.
nun ja, die ausstellung war super, darüber möchte ich jetzt aber eigentlich weniger schreiben.

hier möchte ich mich jetzt über die leute "auslassen", die wie ich, diese eröffnung besucht haben.
das publikum war sehr breit gefächert.

natürlich dürfen bei so einer eröffnung die reichen und die schönen nicht fehlen.
manche davon kennen sich wirklich aus mit der kunst, das merkt man an den gesprächen die sie mit anderen führen. sie kennen den künstler, deren merkmale und wissen ihre werke zu deuten.
bei solchen veranstaltunen halte ich mich immer gerne in der nähe dieser leute auf, man kann wirklich was dazulernen und bekommt eine manchmal völlig neue perspektive.

doch zurück zu den reichen und schönen. da gibt es nämlich auch einige, die an der kunst weniger interessiert sind, sehr wohl aber darin sich am morgen danach in der zeitung, oder gar in den seitenblicken zu sehen.
auch bei denen halte ich mich gerne auf. nein, nicht um mich auch im fernsehen zu sehen - gott bewahre! da lauf ich eher vor der kamera davon - das mach ich einfach nur um mich zu amusieren. sie laufen in rekordzeit durch die räume und sind nach 15 min fertig mit der besichtigung. hi und da, wenn sie das gefühl haben beobachet zu werden stellen sie sich auch vor ein bild, setzen eine kritische mine auf und fangen an (bei einem der erflogreichsten werke):
"nein, das ist aber nicht gelungen, schau dir mal den busen an! der is ja ganz schrumpelig! nein, sowas ist für mich keine kunst!"
GÖTTLICH! und mehr brauche ich dazu wahrscheinlich nicht zu sagen.

natürlich besuchen die ausstellung auch leute wie du und ich, über die lässt sich allerdings weniger berichten. diese leute kommen nämlich wirklich, weil sie kunst interessiert - auch wenn sie keine großen experten sind. sie versuchen die bilder auf sich wirken zu lassen, hi und da mal was hinein zu interpretieren - jaja, auch ich kann sowas nicht lassen - und das wars dann auch.

nun bleibt nurmehr die letzte spezies der eröffnungs besucher. und ich muss zugeben, die habe ich diesmal das erste mal gesehen:
die biker. ja ihr habt richtig gelesen, die biker, mit hells irgendwas jacken (nein, keine hells angels)... über ihr verhalten, kann man eigentlich wenig schreiben, denn sie verhalten sich eher unauffällig, jedoch der anblick: ein bild für götter! in ihrer ganzen tracht stehen sie vor einem monet und beraten sich dabei.

und ich komm aus dem schauen nicht mehr raus.
einerseits die bilder - andererseits die besucher!

Donnerstag, 7. April 2005

goya bis picasso

war gerade bei der ausstellungs eröffnung "goya bis picasso" in der alberina. dabei handelt es sich um die sammlung eines kunsthändler ehepaars, dass ihre bilder der albertina zur verfügung stellte.
hier findet man werke - großteils zeichnungen - von goya, delakroix, van gogh, monet, manet, degas, cezanne, matisse, victor hugo, giacometti, picasso und vielen mehr.
muss schon sagen, es war sehr beeindruckend, wenn auch nicht so toll, wie die letzte eröffnung auf der ich war - nämlich "piet mondrian".
trotzdem beide sehr empfehlenswert! unbedingt ansehen, wer in wien bzw umgebung wohnt!
es lohnt sich!!!
femme220

Dienstag, 5. April 2005

gefangen

Ich weiß,
dass wir nie zueinanderfinden werden.
Du wirst immer du bleiben,
und ich werde immer ich sein.
Auch die Stärke unserer Sehnsucht
wird nicht überwinden,
dass deine Welt nicht meine ist,
und du wirst nie fühlen,
was ich fühle.
Wir bleiben gefangen,
du in deiner Haut
und ich in meiner.

Vielleicht ist das unser Glück,
dass uns unterwegs hält.
Aus unserer Getrenntheit
wird unsere Sehnsucht geboren,
und sie ist die Quelle unserer Energie.

So betreten wir unbegangene Wege,
erfinden neue Sprachen,
überwinden alte Trennungen,
entdecken neue Zeichen
und geben nicht auf.

(Ulrich Schaffer)

gefangen

anormal tracker





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